Eddy Merckx Kollektion

23 April 2024 Von Vera Klap Nachrichten

Eddy Merckx, geboren am 17 Juni 1945 in Belgien, gilt weithin als einer der größten Radsportler aller Zeiten. Wenn man Merckx hört, denkt man an Triumphe, Beharrlichkeit und Dominanz auf dem Rad. Merckx' Karriere besteht aus beeindruckenden Erfolgen. Er hat nicht weniger als 525 Profirennen gewonnen, darunter fünfmal die Tour de France, fünfmal den Giro d'Italia und einmal die Vuelta a España. Außerdem hat er drei Weltmeisterschaften, eine Vielzahl von Klassikern und Monumenten gewonnen.

Merckx zeichnete sich nicht nur durch seine enorme körperliche Kraft und Ausdauer aus, sondern auch durch seine starke Entschlossenheit und seinen Kampfgeist. Er zeichnete sich sowohl im Zeitfahren als auch bei Bergetappen aus, was ihn in jedem Rennen zu einem gefürchteten Gegner machte.

Um sein Vermächtnis zu würdigen, haben wir eine spezielle Eddy-Merckx-Kollektion herausgebracht, die alle Teams umfasst, für die Eddy während seiner Profikarriere gefahren ist.

Solo Superia 1965

Eddy Merckx gab sein Profidebüt 1965 in der Mannschaft Solo Superia. Solo Superia ist ein ehemaliges belgisches Profi-Radteam, das von 1964-1966 aktiv war. Der berühmteste Fahrer dieser Mannschaft war Rik van Looy. Der belgische Meister Rik errang für Solo Superia zahlreiche Siege, darunter 1965 bei Paris-Roubaix, acht Etappen bei der Vuelta (und einen zweiten Platz) und zwei Etappen bei der Tour de France. Eddy war schon damals sehr fanatisch und schaffte es auch, Rik van Looy zu schlagen, wie bei Paris-Luxemburg. Irgendwann wurde die Rivalität zu groß und Merckx verließ Solo Superia.

 

Peugeot 1966-1967

Nach Solo Superia wechselte Eddy zu Peugeot. In diesem Team kam das Potenzial von Eddy Merckx erst richtig zur Geltung. Im Jahr 1810 gründete der Weber Jean-Pierre Peugeot mit seinen Söhnen die Peugeot-Fabrik. Ab 1882 stellten sie unter dem Namen Cycles Peugeot auch Fahrräder her. Schon früh engagierten sie sich als Sponsoren für den Radsport. So unterstützte Peugeot 1896 Paul Bourillon, der in Kopenhagen auf einem Peugeot-Fahrrad Weltmeister im Sprint wurde. Peugeot war bis 1986 im Radsport aktiv und das Team gilt als einer der erfolgreichsten Sponsoren des Profiradsports. Eddy Merckx hat während seiner Zeit bei Peugeot zahlreiche Siege errungen, darunter Gent-Wevelgem, die Etappe Paris-Nizza und eine Etappe des Giro d'Italia. Merckx war immer dankbar für seine Jahre bei Peugeot und seine freundlichen Teamkollegen. 

 

Faema 1968-1970

Das Faema-Radteam, das von 1955 bis 1969 aktiv war, hatte offiziell italienische Ursprünge, bestand aber hauptsächlich aus spanischen und belgischen Fahrern. In den Jahren 1962 und 1963 wurden die Teams Faema und Flandria zusammengelegt, aber 1964 zog sich Faema aus dem Sponsoring des Teams zurück. Dennoch kehrte Faema 1968 wieder zurück, und zwar mit Erfolg. Im Jahr 1968 stieß Eddy Merckx zum Peloton. Während seiner Zeit bei Faema erzielte Merckx große Erfolge. So gewann er beispielsweise die Tour de France und zweimal den Giro d'Italia. Außerdem gewann er Rennen wie Mailand-San Remo, die Flandern-Rundfahrt und Lüttich-Bastogne-Lüttich.

 

Molteni 1971-1976

Molteni war ein ehemaliges italienisches Radteam, das von 1958 bis Ende 1976 aktiv war. Molteni war ein Salamiproduzent mit Sitz in der Stadt Arcore in der Region Mailand. Das Team gewann 663 Etappen, und viele dieser Etappensiege gehen auf das Konto des berühmtesten Molteni-Radfahrers: Eddy Merckx. Er gewann sowohl die Tour de France als auch den Giro d'Italia fünfmal. In der Zeit von 1971 bis 1976 wurde das Molteni-Team um seinen Anführer Eddy Merckx herum aufgebaut. In dieser Merckx-Periode bestand das Team aus einer Mischung aus belgischen und italienischen Fahrern.

 

Fiat 1977

Als der Wursthersteller Molteni 1976 sein Sponsoring einstellte, musste sich Merckx nach einem neuen Sponsor umsehen und landete beim italienischen Automobilhersteller Fiat. Merckx umgab sich im Fiat-Radteam mit einer großen Anzahl von Landsleuten und zwei französischen Fahrern. Der Höhepunkt seiner Karriere war bereits überschritten. Auf Anraten des Sportdirektors Geminiani fuhr Merckx 1977 in der Vorbereitung auf die Tour ein leichtes Programm. Er gewann die Tour de Mediterranee, ging aber nicht als Favorit in die Tour. Als Favoriten für die Tour 1977 galten Lucien Van Impe (Sieger 1976), Bernard Thevenet und Joop Zoetemelk. Merckx wurde Dritter des Prologs und sein Team gewann das Mannschaftszeitfahren. Merckx kämpfte mit Magenproblemen und verlor viel Zeit, gewann aber dennoch eine Etappe, nachdem zwei Fahrer wegen Dopings disqualifiziert worden waren. Damit bewies er, dass er auch bei Niederlagen großartig sein kann. Merckx wurde trotz der Rückschläge glorreicher Sechster.

 

C&A 1978

Das letzte Team, für das Eddy Merckx antrat, war das belgische Radteam C&A. Das C&A-Radteam wurde speziell für Eddy Merckx gegründet. Eddy war zu dieser Zeit sportlich überfordert, aber dennoch ein Sponsorenmagnet. Deshalb wollte C&A nur ein Radsportteam mit Eddy an Bord anmelden. Das Team war zum Teil eine Fortsetzung des Radsportteams Fiat France, das ausgestiegen war. Neben Eddy kamen fünf weitere belgische Radfahrer aus dem Fiat-Team. Das Team wurde durch einige erfahrene belgische Fahrer und neue Talente ergänzt. Eddy hatte nach vielen Jahren an der Spitze seine besten Jahre hinter sich. Deshalb musste er mit Volldampf weiterfahren. Am 19. März 1978 fuhr Merckx in Kemzeke beim Omloop van het Waasland sein letztes offizielles Rennen. Danach war Eddy kurzzeitig Teamchef des C&A-Radteams.

 

6 equipes, 1 cannibale

Zu Ehren von Eddy und allem, was er für den Radsport bedeutet hat, haben wir ein spezielles Radsport-Shirt entworfen. "6 equipes, 1 cannibale" enthält alle Radtrikots der Teams, für die Eddy Merckx gefahren ist.

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