Der am 23. März 1937 im seeländischen Dorf Schore geborene Jo de Roo wurde zu einem der vielseitigsten und angesehensten Radsportler seiner Generation. Seine von Triumphen und Siegen geprägte Radsportkarriere hinterließ einen bleibenden Eindruck auf den Sport.
Frühe Jahre und Aufstieg
De Roos Liebe zum Radsport begann in seiner Jugend, wo er bei lokalen Rennen schnell Bekanntheit erlangte. Im Alter von 17 Jahren bestritt er sein erstes Rennen bei den Amateuren. Bei der Olympia's Tour 1957 gewann Jo de Roo die zweite Etappe von Steenwijk nach Eindhoven. Damals gehörte er zum Team 'Theo Middelkamp'. In diesem Jahr gewann er auch den Omloop der Kempen. Seine Entschlossenheit und sein Durchhaltevermögen fielen auf, und 1958 wechselte er zu den Profis in das Magnet-Vredestein-Team. Es war klar, dass er zum Fahren und zum Gewinnen geboren war.
Triumphe im Radsport
Das Talent von Jo de Roo kam erst 1962 richtig zur Geltung, als er unter anderem Paris-Tours, die Lombardei-Rundfahrt und Bordeaux-Paris gewann. Danach fuhr er für St. Raphael. Der Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt wurde ihm nicht in den Schoß geworfen. De Roo stürzte nicht weniger als vier Mal, was ihn jedoch nicht entmutigte. Er schloss zur Spitzengruppe auf und gewann schließlich den Sprint vor Livio Trappe. Damit war er der erste Niederländer, dem es gelang, die inoffizielle Weltmeisterschaft nach Punkten zu gewinnen. An der offiziellen Weltmeisterschaft nahm Jo de Roo aufgrund von Problemen mit dem niederländischen Verband wegen der Kosten nicht teil.
Jo de Roo gewinner Bordeaux-Paris 1962
Im Jahr 1963 konnte de Roo für das Team St. Raphael erneut überzeugen und gewann die Paris-Tours und die Lombardei-Rundfahrt. Im folgenden Jahr wurde er niederländischer Meister. Jo de Roo nahm auch wieder an der Tour de France teil, die zuvor nichts für ihn war, aber 1964 konnte er sie beenden und gewann die zwölfte Etappe Montpellier - Perpignan.
Prinz Bernhard und Jo de Roo 1965
In den folgenden Jahren gewann er weitere Etappen bei der Tour de France und der niederländischen Meisterschaft. 1965 flüchtete Jo de Roo aus dem Peloton und gewann die Flandern-Rundfahrt, ein herausragender Sieg seiner Karriere. Jo de Roo bewies seine Vielseitigkeit als Fahrer. Seine Fähigkeit, sowohl bei Eintagesklassikern als auch bei Etappenrennen zu glänzen, machte ihn zu einem gefürchteten Gegner für jeden Konkurrenten.
Nach seiner aktiven Radsportkarriere genoss Jo de Roo ein ruhiges Leben als Hausmann und ist immer noch oft auf dem Rad anzutreffen. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Sport waren unbestreitbar.
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